Exkurs: XING als Instrument der Web 2.0 Kommunikation im Unternehmen

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Da es in Facebook bereist angesprochen wurde, möchte ich nun auch kurz das Netzwerk XING unter der Fragestellung "Web 2.0 im Unternehmen" beleuchten.

Was ist XING?

Xing startete im Sommer 2003 unter dem Namen OpenBC (Open Business Club. XING ist eine Online-Plattform, in der reale Personen ihre (hauptsächlich geschäftlichen) Kontakte zu anderen Personen verwalten können. Mit rund 4,2 Millionen Nutzern aus über 1560 Ländern Ende 2007 ist das Portal inzwischen ein Big Player im Bereich der Online-Communities. Täglich sind mehr als 10.000 Nutzer online.

Jeder Nutzer legt bei der Erstanmeldung ein Profil an, auf dem neben den beruflichen und privaten Kontaktdaten auch viele Informationen zu Tätigkeitsfeldern, Ausbildung,
gegenwärtigen und vorherigen Arbeitgebern hinterlegt werden.

Diese Daten können und sollten natürlich auch jederzeit aktualisiert und verändert werden. Es besteht auch die Möglichkeit ein Bild hochzuladen, das als Thumbnail in den Suchergebnissen und Übersichten genutzt wird.

Eine zentrale wichtige Stellung im Profil nehmen die Kategorien „ich biete“ und „ich suche“ ein, die den Kontakt zu anderen
Teilnehmern anbahnen sollen. Zur Kontaktaufnahme ist es notwendig, dass ein Kontaktwunsch von der Gegenseite bestätigt wird. Erst dann wird diese Verbindung bidirektional im System gespeichert. Neben dem Web-Interface stehen auch Portale für mobile Endgeräte (Handy und PDA) via WAP zur Verfügung.

Um alle Funktionen nutzen zu können (z.b. private Nachricht verschicken) muss der User einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von ca. 6 Euro zu zahlen.

Ein wichtiges (und typisches Web 2.0-) Feature innerhalb der Plattform ist das Einladen anderer Personen. Für erfolgreiche Einladungen erhält der Benutzer Gutschriften für die Bezahlung seiner so genannten Premium-Mitgliedschaft.

Dadurch fördert Xing das dynamische Wachsen des Netzwerks.
Die Mitgliedschaft bei Xing bedingt eine Registrierung, die laut AGB ausschließlich Gewerbetreibenden und Freiberuflern
gestattet ist. Die Internetplattform wurde von der Firma „epublica“ entwickelt und von der Hamburger Open Business Club
GmbH betrieben, die das Modell mit 5,7 Millionen Euro Risikokapital gestartet hat.

XING im Unternehmen

Im Unternehmen kann XING vielfältig genutzt werden. Es ist quasi die lebendige Variante der "Visitenkartenbox", die heute auf fast jedem Schreibtisch zu finden ist. Intern kann ich mich mit Kollegen verknüpfen und über Statusmeldungen z.B. aktuelle Projekte oder Aufenthaltsorte erfahren.

Ich kann zudem aktuelle Adressen, Kontaktdaten und z.B. Geburtsdaten meiner Kolleginnen und Kollegen einsehen, je nachdem was freigeschaltet wurde. Eine firmeneigene Gruppe kann sowohl zur Innen- als auch zur Außenkommunikation dienen. In der Regel wird man aber öffentlich nicht über Interna diskutieren. Üblicher sind da schon "gebrandete" Gruppen. So ist die Gruppe "Berliner Köpfe" vom Online-Dienstleister BerlinOnline mit initiiert worden (erkennt man am Gruppenlogo), aus Marketingsicht sicher keine schlechte Idee. Wer aktiv in Gruppen diskutiert (ob als Unternehmen oder als Mensch) kann sich so eine Reputation und ein Image aufbauen.

Extern kann XING z.B. bei der Neukundenakquise genutzt werden, wobei es hier mehr im Kooperationen geht als dass man Endkunden mit "Werbung" belästigt. Letzteres wird bei XING gar nicht gern gesehen. Natürlich kann man in Foren mit der Beteiligung an Diskussionen unterschwellig das eigene Unternehmen einbringen, allerdings sollte es nicht zu einer penetranten Form der Eigenwerbung führen.

Extern kann man in jedem Fall auch neue Mitarbeiter finden, durch die Verschlagwortung (Tags) in den Profilen kann ich als Personaler zielgerichtet suchen und die Kandidaten sofort ansprechen. Um hier gefunden zu werden, istes notwendig auch wirklich nur mit Stichworten im Profil zu arbeiten und diese durch ein Komma zu trennen. Ganze Sätze sind an der Stelle weniger sinnvoll.

Soviel in Kurzform zu "XING im Unternehmen", ich werde es bei den Vor- und Nachteilen nochmal erwähnen.


RTK

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ja, gibt dort ganz interessante Beiträge: http://www.tsch lotfeldt.de/node/230 http ://www.tschlotfeldt.de/nod e/253 Wobei...
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