Web 2.0 im Wissensmanagement - Wirklich neu?

Im Bezug auf Frau Wagners Kommentar, dass es die vorhandenen Web 2.0 Anwendungen schon eine ganze Weile gibt bzw. diese in "veraltete Denkstrukturen" eingefügt werden ( so habe ich es verstanden), habe ich einen interessanten Link gefunden. Ilja Hauss und Dirk Röhrborn über die Unterschiede im betrieblichen Wissensmanagement heute.

Sie haben herausgerabeitet:

1. Wir sind heute online! Es klingt banal, meint aber die Tatsache, dass wir heute (und heute auch wirklich erst zu wirklich kalkulierbaren Preisen) ständig online sein können. DSL-Standleitung im Büro. DSL daheim. WLAN im Cafe, Hotel, Bahnhof, Flughafen und bald auch Flieger und Zug. UMTS oder EDGE wo es nicht anders geht.

2. Die Einfachheit von Web 2.0. Auch das klingt recht unspektakulär. Wenn man jedoch sieht wie die Frage nach dem "keep it simple" bei Web 2.0 Anwendungen konsequent umgesetzt wird, sieht man schnell dass allein der Umstand der Einfachheit entscheidend dazu beiträgt, ob diese Tools vom Anwender angenommen werden.

3. Sinkende Kosten. Die elektronische Kommunikation und das betriebliche Wissensmanagement kostet heute nur noch ein Bruchteil dessen was früher üblich war. Während in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren noch Lizenzkosten in hoher 5 bis 6-stelliger Euro-Summe für hochkomplexe Content und Document Management Lösungen zu begleichen stehen heute durch das enorm leistungsfähige Angebot an OpenSource-Produkten gleichwertige Alternativen zur Verfügung

4. Das Web 2.0 ist reifer geworden. Diejenigen, die den Internet-Boom damals live an der Uni erlebt haben kommen langsam im Entscheiderpositionen und der Nachwuchs trägt massiv den Lebens- und Kommunikationsstil des Web 2.0 ins Unternehmen.

5. Offene Protokolle. Auch der technologischer Aspekt darf nicht vergessen werden: Hervorzuheben sind HTML, XML, HTTP und RSS. Abgesehen von RSS sind alle diese Standards bereits seit recht langer Zeit bekannt und im Einsatz. Über viele Jahre hinweg haben jedoch Softwarehersteller durch die Abschottung ihrer proprietären Lösungen versucht, Kunden (fest-)zu binden. Die konsequente Zuwendung zum Einsatz offener Standards insb. durch die Open Source Community hat dazu geführt, dass heute durch die leichtere Vernetzung (engl: mash-up) von kleinen einfachen (siehe #2) Lösungen passgenaue Gesamtlösungen mit vertretbarem Gesamtaufwand geschaffen werden können.

Neu verfasst aus Quelle:

http://www.humannetworkcompetence.de/2008/01/28/wissensmanagement-im-enterprise-20-artikelreihe/

Mein Fazit

Insgesamt sind also die Rahmenbedingungen für ein Wissensmanagement im Unetrnehmen heute in der Theorie deutlich besser. Nun liegt es an den Firmen diese Rahmenbedingungen zu nutzen. Wir haben als Projektgruppe eine Online-Redaktion nach ihrer Anwendung von "Web 2.0 im Unternehmen" befragt und stellen die Ergebnisse in den nächsten Tagen als Schaubild dar. Auch bei größeren Konzernen wie GM haben wir gefragt wie es gehandhabt wird (Über den Bekanntenkreis). Leider lassen sich nicht alle in die Karten gucken. Es wird aber deutlich, dass etablierte und große Firmen eher auf Wissensmanagement mit älteren, etablierten Systemen setzen (z.B. Lotus Notes), während junge und webaffine Firmen eher die "neuen Tool" des Web 2.0 in Ihrer Arbeit nutzen (Social Bookmarking, Skype, Wikis, Blogs). Das Umdenken muss also nicht nur im Rechner, sondern auch in den Köpfen der Verantwortlichen passieren...


RTK

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ja, gibt dort ganz interessante...
ja, gibt dort ganz interessante Beiträge: http://www.tsch lotfeldt.de/node/230 http ://www.tschlotfeldt.de/nod e/253 Wobei...
web2null - 12. Jun, 22:17

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