Freitag, 25. Juli 2008

Bitkom: Web 2.0 etabliert sich in deutschen Unternehmen

Die Wirtschaft nutzt immer stärker Web-2.0-Technologien: Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen setzt schon heute Blogs, Wikis oder soziale Netzwerke ein. 60 Prozent der Firmen wollen diese Technologien künftig weiter ausbauen. Mehr als 80 Prozent der Unternehmen meinen, Web-2.0-Technologien werden weiter an Bedeutung gewinnen.

Dies ergab eine umfassende Studie des Bikom in Zusammenarbeit mit Oracle, an der über 400 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen teilgenommen haben. "Die ursprünglich im privaten Bereich eingesetzten neuen Technologien wie Blogs haben den Sprung in die Unternehmen geschafft", resumiert Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer.

Blogs, Wikis & Co erhöhen die Produktivität der Unternehmen und haben ihren festen Platz in den Arbeitsabläufen gefunden. Zwei Drittel derjenigen Unternehmen, die bereits Blogs, Wikis oder soziale Netzwerke einsetzen, haben positive Erfahrungen gesammelt, stellt die Studie zudem fest. Unternehmen können Informationen schneller und einfacher recherchieren und somit besser auf neue Markttrends reagieren.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Mitarbeiter setzen sich aktiv mit der Unternehmens-IT auseinander. "Gerade jüngere, technikaffine Mitarbeiter erwarten Kommunikations- und Kollaborationsformen, die sie aus ihrem Umfeld kennen", sagt Scheer.

In der Studie wurde auch deutlich, welche Gründe im Einzelfall gegen eine Einführung von Web-2.0-Anwendungen sprechen. So sei in einigen Unternehmen der Nutzen unklar. Zudem werden Sicherheitsrisiken und ein zu hoher Aufwand gefürchtet.

Ausführlich werden die Studienergebnisse im Rahmen der "KnowTech 2008" präsentiert, dem 10. Kongress zum IT-gestützten Wissensmanagement, der in diesem Jahr am 8. und 9. Oktober in Frankfurt am Main stattfindet.
18.07.2008

Gefunden bei www.emar.de

Montag, 14. Juli 2008

Praxisbeispiel: Web 2.0 als Instrument von Wissensmanagement bei Web.de

Theorie hin oder her - Wie sieht nun Wissensmanagement im Unternehmen praktisch aus? Der vor allem durch seine kostenlose E-Mail-Anwendung bekannte Karlsruher Portalbetreiber Web.de betreibt das Thema Wissensmanagement mithilfe von Wikis und Weblogs aktiv, dabei ist es eher nebenbei und organisch gewachsen entstanden als das es von oben verordnet wurde.

Das Unternehmen nutzt schon länger ein eigenes Intranet, in dem allgemeine Informationen, Telefonlisten, die Personaldatenbank, Urlaubsanträge, Beschaffungsformulare
oder Geburtstagslisten abgelegt sind. Ein aktives Austauschen von Wissen untereinander ist damit jedoch viel zu umständlich.

Hier kommt das Web 2.0 ins Spiel. Vor allem die Programmierer und Techniker haben damit begonnen, neue Social-Software-Systeme wie Wikis oder Weblogs zu nutzen, um ihre Projekte zu dokumentieren. Wie im Forschungsbericht von Thomas Döbler zu lesen ist, begann alles damit, dass ein Technik-Team diese Variante der Projektdokumentation genutzt hat, dann mehrere Mitarbeiter dieser Abteilung, bis schließlich auch die Bereiche Projektmanagement und Marketing anfingen, mit Wikis zu arbeiten.

Bei den Technikern entstand diese Entwicklung eher automatisch, da diese ohnehin gewöhnt waren, ihre Arbeit zu dokumentieren. Somit verursachen Wikis und Weblogs nur einen geringfügigen Mehraufwand der sich später auszahlt.

Der Schreibende verinnerlicht das Projekt nochmals, es entsteht eine recht hohe Produktivität in kurzer Zeit. Darüber hinaus kann man über die Revisionshistorie bei den Wikis automatisch sehen, welche Artikel wie oft abgerufen und verändert wurden. Hier wird z.B. deutlich welche Projekte welchen (kommunikativen) Aufwand erzeugt haben.

Da die meisten Wiki- und Weblog-Lösungen auf Open-Source basieren, war die Einführung solcher Lösungen keine finanzielle Belastung im Unternehmen. Bei seinem Wiki-System entschied sich Web.de für die Open-Source-Variante "MoinMoin-Wiki". Dieses in Python geschriebene freie Wiki-Tool läuft auf jedem Webserver, der Python unterstützt und benötigt keine Datenbankanbindung. Das Team merkte jedoch schnell, dass auch das Web 2.0 seine Ordnung braucht: Wenn Informationen zu ungeordnet abgelegt werden, ist der Suchaufwand nachher immens. Eine Volltextsuche sei hier nach Aussage von Web.de nur bedingt zielführend. Daher muss jede Knowledge-Management-Lösung immer auch die Firmenstruktur mit abbilden. "Delegieren Sie die Strukturierung an die jeweiligen Abteilungen", rät der Experte von Web.de den potenziellen Nachahmern. Bei Web.de hat darum frühzeitig ein technischer Dokumentar die Oberaufsicht über die Wikis und Weblogs übernommen.

In speziellen Schulungen vermittelt er den Mitarbeitern, welche Strukturen eingehalten werden sollten. Für die Zukunft plant Web.de zunächst keine Erweiterung seiner Social-Software-Komponenten. Man wolle unterschwellig an dem Thema weiterarbeiten heißt es.

Herausgearbeitet und in den Zusammenhang gestellt aus dem Forschungsbericht von Thomas Döbler.

RTK

Dienstag, 24. Juni 2008

Social Bookmarks im Unternehmen

Als vorerst letztes Web 2.0-Element sollen hiermit die sogenannten Social Bookmarks ganz kurz vorgestellt werden. Im Bereich Wissensmanagement können diese ein wichtiges Element darstellen.

Social Bookmarks sind öffentlich zugängliche, d.h. für jeden im Internet sichtbare, persönliche Linksammlungen, die von den Benutzern mit Tags verschlagwortet worden sind. Tags sind Schlagworte, die inhaltlich zu einem bestimmten Thema passen.
Social Bookmarks werden zwar persönlich verwaltet, stehen aber im entsprechenden System als geordnete Sammlungen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Der bekannteste Social Bookmark-Dienst ist wohl del.lico.us ( http://del.icio.us/ )

Im Unternehmen kann Social Bookmarking im Bereich Wissensmanagement eingesetzt werden. So können relevante Links an einem Ort gebündelt und geordnet werden. Somit entsteht eine inhaltlich wertvolle Quellensammlung, die gemeinsames Wissen und gefundene Links zusammenträgt.

Der Computerkonzern IBM ist z.B. dafür bekannt, dass dort systematisch mit Social Bookmarks experimentiert wird. Aber auch kleinere Internetfirmen arbeiten verstärkt mit diesem Instrument des Web 2.0.

Montag, 16. Juni 2008

Exkurs: XING als Instrument der Web 2.0 Kommunikation im Unternehmen

Bild2

Da es in Facebook bereist angesprochen wurde, möchte ich nun auch kurz das Netzwerk XING unter der Fragestellung "Web 2.0 im Unternehmen" beleuchten.

Was ist XING?

Xing startete im Sommer 2003 unter dem Namen OpenBC (Open Business Club. XING ist eine Online-Plattform, in der reale Personen ihre (hauptsächlich geschäftlichen) Kontakte zu anderen Personen verwalten können. Mit rund 4,2 Millionen Nutzern aus über 1560 Ländern Ende 2007 ist das Portal inzwischen ein Big Player im Bereich der Online-Communities. Täglich sind mehr als 10.000 Nutzer online.

Jeder Nutzer legt bei der Erstanmeldung ein Profil an, auf dem neben den beruflichen und privaten Kontaktdaten auch viele Informationen zu Tätigkeitsfeldern, Ausbildung,
gegenwärtigen und vorherigen Arbeitgebern hinterlegt werden.

Diese Daten können und sollten natürlich auch jederzeit aktualisiert und verändert werden. Es besteht auch die Möglichkeit ein Bild hochzuladen, das als Thumbnail in den Suchergebnissen und Übersichten genutzt wird.

Eine zentrale wichtige Stellung im Profil nehmen die Kategorien „ich biete“ und „ich suche“ ein, die den Kontakt zu anderen
Teilnehmern anbahnen sollen. Zur Kontaktaufnahme ist es notwendig, dass ein Kontaktwunsch von der Gegenseite bestätigt wird. Erst dann wird diese Verbindung bidirektional im System gespeichert. Neben dem Web-Interface stehen auch Portale für mobile Endgeräte (Handy und PDA) via WAP zur Verfügung.

Um alle Funktionen nutzen zu können (z.b. private Nachricht verschicken) muss der User einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von ca. 6 Euro zu zahlen.

Ein wichtiges (und typisches Web 2.0-) Feature innerhalb der Plattform ist das Einladen anderer Personen. Für erfolgreiche Einladungen erhält der Benutzer Gutschriften für die Bezahlung seiner so genannten Premium-Mitgliedschaft.

Dadurch fördert Xing das dynamische Wachsen des Netzwerks.
Die Mitgliedschaft bei Xing bedingt eine Registrierung, die laut AGB ausschließlich Gewerbetreibenden und Freiberuflern
gestattet ist. Die Internetplattform wurde von der Firma „epublica“ entwickelt und von der Hamburger Open Business Club
GmbH betrieben, die das Modell mit 5,7 Millionen Euro Risikokapital gestartet hat.

XING im Unternehmen

Im Unternehmen kann XING vielfältig genutzt werden. Es ist quasi die lebendige Variante der "Visitenkartenbox", die heute auf fast jedem Schreibtisch zu finden ist. Intern kann ich mich mit Kollegen verknüpfen und über Statusmeldungen z.B. aktuelle Projekte oder Aufenthaltsorte erfahren.

Ich kann zudem aktuelle Adressen, Kontaktdaten und z.B. Geburtsdaten meiner Kolleginnen und Kollegen einsehen, je nachdem was freigeschaltet wurde. Eine firmeneigene Gruppe kann sowohl zur Innen- als auch zur Außenkommunikation dienen. In der Regel wird man aber öffentlich nicht über Interna diskutieren. Üblicher sind da schon "gebrandete" Gruppen. So ist die Gruppe "Berliner Köpfe" vom Online-Dienstleister BerlinOnline mit initiiert worden (erkennt man am Gruppenlogo), aus Marketingsicht sicher keine schlechte Idee. Wer aktiv in Gruppen diskutiert (ob als Unternehmen oder als Mensch) kann sich so eine Reputation und ein Image aufbauen.

Extern kann XING z.B. bei der Neukundenakquise genutzt werden, wobei es hier mehr im Kooperationen geht als dass man Endkunden mit "Werbung" belästigt. Letzteres wird bei XING gar nicht gern gesehen. Natürlich kann man in Foren mit der Beteiligung an Diskussionen unterschwellig das eigene Unternehmen einbringen, allerdings sollte es nicht zu einer penetranten Form der Eigenwerbung führen.

Extern kann man in jedem Fall auch neue Mitarbeiter finden, durch die Verschlagwortung (Tags) in den Profilen kann ich als Personaler zielgerichtet suchen und die Kandidaten sofort ansprechen. Um hier gefunden zu werden, istes notwendig auch wirklich nur mit Stichworten im Profil zu arbeiten und diese durch ein Komma zu trennen. Ganze Sätze sind an der Stelle weniger sinnvoll.

Soviel in Kurzform zu "XING im Unternehmen", ich werde es bei den Vor- und Nachteilen nochmal erwähnen.


RTK

Dienstag, 10. Juni 2008

Wikis in der Unternehmenskommunikation

Ein Wiki ist eine Webapplikation, die es den Besuchern nicht nur ermöglicht, Inhalte auf einer Website hinzuzufügen, sondern auch die Beiträge anderer Besucher zu editieren. Man kann sie mit offenen Content-Management-Systemen vergleichen, die es Besuchern gestatten, online systematisch verlinkte Dokumente zu erstellen, wobei meist auf eine explizite Registrierung verzichtet wird.

Die bereits eingespeisten Dokumente können mittels einer Änderungsfunktion nachträglich bearbeitet werden. Dazu öffnet sich ein Eingabeformular, in dem der Quelltext editiert werden kann. Eine spezielle Wiki-Syntax vereinfacht die Strukturierung und Formatierung der Wiki-Seiten.

Im Unternehmen werden Wikis oft in der internen Kommunikation oder in der Kommunikation mit Kooperationspartnern genutzt. Intern können z.B. Arbeitsanweisungen, Arbeitsergebnisse und personenrelevante Informationen zusammengetragen werden. Das Wissen der Mitarbeiter wird so an einem zentralen Ort gebündelt und abrufbar gemacht. Sinn macht ein Wiki in diesem Zusammenhang nur, wenn alle Beteiligten es dauerhaft pflegen, da Informationen sonst leicht zu "Karteileichen" verkommen.

Im Zusammenhang mit Kooperationspartnern kann man Wikis z.B. nutzen um Ergebnisse festzuhalten oder aber Richtlinien der Zusammenarbeit (z.B. Styleguides im Bereich Internet) zu kommunizieren. Die Bündelung der Informationen an einer Stelle und die logische Verknüpfung der Beiträge machen das Wiki als Kommunikationsinstrument auch bei vielen und komplexen Informationsinhalten interessant.

RTK

Dienstag, 3. Juni 2008

"Wie nutzen Sie Web 2.0 im Unternehmen?"

Wir haben eine Online-Redaktion gefragt wo sie extern und intern Web 2.0 in der betrieblichen Kommuniktion nutzen. Das Ergebnis ist im Schaubild dargestellt. Eine Erläuterung dazu wird in der Präsentation am 22. Juli erfolgen.

web20_redaktion


Download als PDF: Web-2-0-in-Online-Redaktion (pdf, 11 KB)

Web 2.0 im Wissensmanagement - Wirklich neu?

Im Bezug auf Frau Wagners Kommentar, dass es die vorhandenen Web 2.0 Anwendungen schon eine ganze Weile gibt bzw. diese in "veraltete Denkstrukturen" eingefügt werden ( so habe ich es verstanden), habe ich einen interessanten Link gefunden. Ilja Hauss und Dirk Röhrborn über die Unterschiede im betrieblichen Wissensmanagement heute.

Sie haben herausgerabeitet:

1. Wir sind heute online! Es klingt banal, meint aber die Tatsache, dass wir heute (und heute auch wirklich erst zu wirklich kalkulierbaren Preisen) ständig online sein können. DSL-Standleitung im Büro. DSL daheim. WLAN im Cafe, Hotel, Bahnhof, Flughafen und bald auch Flieger und Zug. UMTS oder EDGE wo es nicht anders geht.

2. Die Einfachheit von Web 2.0. Auch das klingt recht unspektakulär. Wenn man jedoch sieht wie die Frage nach dem "keep it simple" bei Web 2.0 Anwendungen konsequent umgesetzt wird, sieht man schnell dass allein der Umstand der Einfachheit entscheidend dazu beiträgt, ob diese Tools vom Anwender angenommen werden.

3. Sinkende Kosten. Die elektronische Kommunikation und das betriebliche Wissensmanagement kostet heute nur noch ein Bruchteil dessen was früher üblich war. Während in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren noch Lizenzkosten in hoher 5 bis 6-stelliger Euro-Summe für hochkomplexe Content und Document Management Lösungen zu begleichen stehen heute durch das enorm leistungsfähige Angebot an OpenSource-Produkten gleichwertige Alternativen zur Verfügung

4. Das Web 2.0 ist reifer geworden. Diejenigen, die den Internet-Boom damals live an der Uni erlebt haben kommen langsam im Entscheiderpositionen und der Nachwuchs trägt massiv den Lebens- und Kommunikationsstil des Web 2.0 ins Unternehmen.

5. Offene Protokolle. Auch der technologischer Aspekt darf nicht vergessen werden: Hervorzuheben sind HTML, XML, HTTP und RSS. Abgesehen von RSS sind alle diese Standards bereits seit recht langer Zeit bekannt und im Einsatz. Über viele Jahre hinweg haben jedoch Softwarehersteller durch die Abschottung ihrer proprietären Lösungen versucht, Kunden (fest-)zu binden. Die konsequente Zuwendung zum Einsatz offener Standards insb. durch die Open Source Community hat dazu geführt, dass heute durch die leichtere Vernetzung (engl: mash-up) von kleinen einfachen (siehe #2) Lösungen passgenaue Gesamtlösungen mit vertretbarem Gesamtaufwand geschaffen werden können.

Neu verfasst aus Quelle:

http://www.humannetworkcompetence.de/2008/01/28/wissensmanagement-im-enterprise-20-artikelreihe/

Mein Fazit

Insgesamt sind also die Rahmenbedingungen für ein Wissensmanagement im Unetrnehmen heute in der Theorie deutlich besser. Nun liegt es an den Firmen diese Rahmenbedingungen zu nutzen. Wir haben als Projektgruppe eine Online-Redaktion nach ihrer Anwendung von "Web 2.0 im Unternehmen" befragt und stellen die Ergebnisse in den nächsten Tagen als Schaubild dar. Auch bei größeren Konzernen wie GM haben wir gefragt wie es gehandhabt wird (Über den Bekanntenkreis). Leider lassen sich nicht alle in die Karten gucken. Es wird aber deutlich, dass etablierte und große Firmen eher auf Wissensmanagement mit älteren, etablierten Systemen setzen (z.B. Lotus Notes), während junge und webaffine Firmen eher die "neuen Tool" des Web 2.0 in Ihrer Arbeit nutzen (Social Bookmarking, Skype, Wikis, Blogs). Das Umdenken muss also nicht nur im Rechner, sondern auch in den Köpfen der Verantwortlichen passieren...


RTK

Freitag, 30. Mai 2008

4,3 Milliarden Dollar für Web 2.0 Anwendungen

Bis 2013 sollen Unternehmen 4,3 Milliarden Dollar für Web 2.0 Applikationen ausgeben, so einer aktuelle Studie von Forrest Research. Blogs, Wikis und Soziale Netzwerke sollen die externe Kommunikation stärken und das Wachstum der Unternehmen vorantreiben.

Interessanterweise steigen die Unternehmen erst jetzt auf diesen Web 2.0 Zug auf, der ja immerhin schon das eine oder andere Jährchen auf dem Buckel hat. Dadurch wird es mal wieder deutlich, welchen Vorteil vor allem innovative Unternehmen gegenüber konservativen Unternehmen besitzen. Wer bereits 2006 Blogs und Wikis im Einsatz hatte, hat heute einen immensen Vorsprung gegenüber denen, die erst bis 2013 aufrüsten wollen.

Heute gefunden bei http://www.online-marketing-news.de

Sonntag, 25. Mai 2008

Podcasts als Web 2.0 Anwendung

Ein weiteres Web 2.0 Element:

Podcasts

Das Kunstwort „Podcasting“ ist eine Mischung aus dem bekannten Musikplayer "iPod" und dem englischen Begriff "broadcasting". Podcasting selbst bezeichnet die zeitversetzte Verteilung von Audiodateien über das Internet, wobei eine speziell genormte XML-Datei als Inhaltsangabe verwendet wird.

Gestreamte Sendungen werden mit einem Aufnahmegerät wie einem MP3-Recorder oder mit der Soundkarte eines Rechners aufgezeichnet. Nutzer können beliebige Podcast-Kanäle („Feeds“) in seine Empfangssoftware („Podcatcher“) eingeben.

Die Kanäle können dann auf Knopfdruck abgefragt und aktualisiert werden, wobei neu erschienene Sendungen automatisch auf den Rechner bzw. einen mobilen Audioplayer übertragen werden. Auf dem deutschen Podcast-Portal www.podcast.de waren zum Ende des Jahres 2007 rund 5.600 deutschsprachige Podcasts aufgelistet und täglich kommen noch immer neue Produzenten hinzu.

Beliebt sind z.B. Dokumentationssendungen wie "Galileo" auf Pro 7. Der Sender kann hier einmal produziertes Material nochmals verwerten, indem er es internetgerecht aufbereitet und ins Netz stellt. Die User können somit zeit- und ortsabhängig die Sendung verfolgen, was Pro 7 neue Zielgruppen im Onlinesegment bringt. Hier nutzt also das Unternehmen eine Web 2.0 Anwendung um Marktanteile zu erhöhen. Somit handelt es sich um eine klar externe Anwendung von Web 2.0, die klare monitäre Ziele verfolgt.


Auch Öffentlichrechtliche Radiosender wie BR, DW, DLF und DLR Kultur, hr, MDR, NDR, SWR und WDR halten zahlreiche Podcasts im Internet bereit, die sich in den Hitlisten häufig an oberer Stelle positionieren.

Aus rechtlichen Gründen werden bislang in erster Linie Wortsendungen angeboten, wie beispielsweise
Themen aus Wissenschaft und Forschung, Kurzhörspiele, Talkshows, ausführliche Informationssendungen
und Beiträge aus den Jugendwellen. Von den Privatradios bieten Radio SAW, Hitradio FFH, Hitradio Antenne Niedersachsen und big.FM Podcasts, mit einem Schwerpunkt auf Comedys, an.

Samstag, 17. Mai 2008

Relevante Web 2.0 Anwendungen im Überblick

Im Folgenden sollen einige für Unternehmen relevante Web 2.0 Anwendungen vorgestellt und kurz definiert werden:

Heute: Weblogs

"Weblogs" steht für ein Kunstwort aus Web und Logbuch, häufig wird es auch nur kurz Blog genannt. Es handelt sich um regelmäßig aktualisierte Websites, die bestimmte Inhalte in umgekehrt chronologischer Reihenfolge darstellen und üblicherweise durch Verweise und Kommentare untereinander sowie mit anderen Online-Quellen verbunden sind.

Dabei kombiniert ihre spezifische Kommunikationsarchitektur Elemente der Homepage und des Diskussionsforums, was ein dicht gespanntes Netzwerk von hypertextuellen und sozialen Verknüpfungen ermöglicht, die man auch als Blogosphäre bezeichnet. Anders als die von einer Gemeinschaft getragenen Wikis, sind Weblogs eher durch Subjektivität und Individualität gekennzeichnet. Inhaltlich sind Blogs stark von persönlichen Interessen des Autors gekennzeichnet.

Die Inhalte sind meist als Mischung zwischen Nachricht und Kommentar zu bezeichnen.

Weblogs, die nicht privat, sondern von einem Unternehmen betrieben und gepflegt werden, werden häufig als Corporate Blogs bezeichnet. Sie richten sich in direkter und dialogorientierter Kommunikation an wichtige Stakeholdern und Kunden. Der Aufbau und Betrieb eines Corporate Blogs ist im Vergleich zu anderer medienvermittelter Unternehmenskommunikation deutlich schneller und kostengünstiger, so dass sich auch von kleinen Firmen oder Dienstleistern ohne Marketing- oder PR-Abteilung ein
Corporate Blog betreiben lässt.

Aktuelle Branchenthemen und Wettbewerberstrategien können kommentiert werden, bei Produkt- oder Unternehmenskrisen ist sehr kurzfristig eine argumentative Auseinandersetzung mit betroffenen Bürgern, Kunden oder anderen Stakeholdern möglich. Die personalisierte Inhaltelieferung erfolgt durch RSS-Newsfeed, also automatisch beziehbare themenspezifische Blogeinträge.

Sonntag, 11. Mai 2008

Einteilung des Themas

Mit dem Lesen im Forschungsbericht hat sich gezeigt, dass eine Einteilung des Themas "Web 2.0 im Unternehmen" in folgende Bestandteile Sinn macht.

1. Web 2.0 in der internen Kommunikation
- Mitarbeiterkommunikation, Wissensmanagement, Workflow-Verbesserung

2. Web 2.0 in der externen Kommunikation
- Kunden, Geschäftspartner, Teilöffentlichkeiten, Corporate Blogs

Die aktuellen Tools im Web 2.0 sollen nun in den folgenden Tagen und Wochen auf die zwei o.g. Bereiche angewandt und untersucht werden.

Freitag, 9. Mai 2008

Forschungsbericht zu Social Software

Um mich in das Thema "Web 2.0 im Unternehmen" einzuarbeiten, lese ich in einem 83-Seitigen Forschungsbericht von Thomas Döbler zum Thema "Potentiale von Social Software"

Auszug aus dem Abstract:


Das Versprechen einer qualitativen Verbesserung bei gleichzeitiger Personalisierung der Binnen- und Außenkommunikation ist für Unternehmen Anlass und Auslöser, Social Software-Anwendungen zu Public Relations-Zwecken, zur Kundenbindung, zur Markt- und Krisenkommunikation zu erproben und einzusetzen. Daneben setzen Unternehmen große Hoffnungen mittels Social Software-Anwendungen den Informationsaustausch und die wissensbasierte Zusammenarbeit in und zwischen Gruppen vereinfachen und verbessern zu können.

Link zum Forschungsbericht

Dienstag, 6. Mai 2008

Thema festgelegt: Web 2.0 im Unternehmen

Habe mich dann jetzt doch für folgendes Thema entschieden:

"Web 2.0 im Unternehmen"

Dazu würde ich in der Gruppe gern folgenden Fragstellungen nachgehen:

Kann Web 2.0 die Kommunikation im Unternehmen verbessern?

Wo kann der tägliche Workflow durch den Einsatz neuer Web-Technologien erleichtert werden?

Sind ggf. sogar monetäre Einsparmöglichkeiten gegeben?

Ggf. Beispiele aus der Arbeitswelt der Mitglieder (Bei mir wäre das die Redaktion bei Berlin.de) Außerdem würde ich (wenn es die Zeit erlaubt) in einer kleinen Vision gern ein Web 2.0 Tool "erspinnen", was Unternehmen in der internen Kommunikation helfen kann (es sei denn es stellt sich bei den Recherchen heraus, dass es das schon gibt)

Noch werden Teammitglieder gesucht :)

Artikel zu twitter

Rico liest gerade einen Artikel zu Twitter: http://www.zweinull.cc/twitter-verdient-zwar-kein-geld-aber-viel-respekt/

Montag, 5. Mai 2008

Themenfindung

Seit Dienstag bin ich nun in der Themenfindung für das Projekt im AWE-Fach Web 2.0

Gern hätte ich die Erfahrungen mit meinem eigenen Startup in Bezug auf Marketing und PR umgesetzt, leider ist diese Gruppe bereits vergeben. Ich recherchiere momentan Nischenthemen, die sich am Rand von marketing 2.0 befinden. Beispiele: Corporate Blogs, Texten im Web, SEO-optimiertes Schreiben...

Gruß
Rico

Startup News

#Gastbeitrag - Freunde fürs Leben: Von der Schulbank ins gemeinsame...
Die Verbindung von Freundschaft...
Team - 26. Apr, 13:55
#Interview - “Sobald die Kids in der Kita sind, wird das Kinderzimmer...
Gründeralltag - gibt es das überhaupt?...
Team - 26. Apr, 08:45
#DealMonitor - Terra One erhält 7 Millionen – Goodcarbon sammelt...
+++ #DealMonitor +++ Terra One erhält...
Team - 25. Apr, 15:55
#Brandneu - 7 neue Startups: Locaboo, Melodizr, CNDO, ECDB, CarbonPool,...
Es ist wieder Zeit für neue Startups!...
Team - 25. Apr, 13:55
#StartupTicker - +++ Markt Pilot +++ Parloa +++ Lanes & Planes...
+++ #StartupTicker +++ Insight investiert...
Team - 25. Apr, 11:55
#Gastbeitrag - KI im Marketing: Auf dem Weg in die Hölle der...
Zweifellos sorgt Künstliche Intelligenz...
Team - 25. Apr, 08:45
#DealMonitor - Apollo investiert in Autodoc – Parloa sammelt...
+++ #DealMonitor +++ Apollo investiert...
Team - 24. Apr, 15:55

Linktipps

Meine Kommentare

ja, gibt dort ganz interessante...
ja, gibt dort ganz interessante Beiträge: http://www.tsch lotfeldt.de/node/230 http ://www.tschlotfeldt.de/nod e/253 Wobei...
web2null - 12. Jun, 22:17

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